Ziel des Japanprogramms ist es, hochqualifizierte deutsche Studierende aller Fachrichtungen in einem zweijährigen Masterstudium zu Japanexperten auszubilden. Die Programmteilnehmerinnen und Programmteilnehmer erwerben während ihres Studiums in Deutschland und Japan exzellente Kenntnisse der japanischen Sprache und Kultur, so dass sie im Kontext ihrer eigenen Disziplin als kompetente Vermittler zwischen Europa und Asien auftreten können. Die Programmteilnahme ist sowohl für Studierende mit als auch ohne Vorkenntnisse der japanischen Sprache möglich. Es werden jährlich bis zu fünf Stipendien vergeben.
Programmablauf
Im August vor Studienbeginn können die Stipendiatinnen und Stipendiaten – je nach Niveau der Vorkenntnisse – einen Intensivkurs am Landesspracheninstitut in Bochum absolvieren. Das erste Wintersemester in Halle dient der gründlichen Beschäftigung mit der japanischen Sprache und Kultur: Alle Stipendiaten erhalten je nach Eingangsniveau Einzel- oder Kleinstgruppenunterricht. Das folgende Sommer- und Wintersemester findet an der Keio Universität in Tokio statt, wo die Programmteilnehmer neben dem Einzelsprachunterricht auch ihre Fachstudien vorantreiben. Im letzten Semester kehren die Stipendiaten nach Halle zurück, um dort ihre auf Deutsch und Japanisch verfasste Masterarbeit abzuschließen. Die Absolventinnen und Absolventen des Programms erhalten den Doppel-Master-Abschluss „Interkulturelle Japanstudien/Japanische Sprache“ der Universität Halle-Wittenberg und der der Keio Universität Tokio.