Die COMENIUS-Assistenzzeit ermöglicht allen Beteiligten, die europäische Dimension im Bildungsbereich zu erfahren. Die Gasteinrichtung nimmt eine angehende Lehrkraft aus dem Ausland auf und integriert sie in den Schulalltag. Die Assistenzkraft sammelt Unterrichtserfahrungen und kann ihre pädagogischen Fähigkeiten ausbauen. Lehrende wie Lernende lernen voneinander und erweitern ihr Wissen über Europa.
Das Programm für lebenslanges Lernen (2007 bis 2013) mit der Aktion "COMENIUS-Assistenzzeiten" endete am 31. Dezember 2013. Unter dem neuen Programm Erasmus+ (ab 2014) können Studierende Praktika an Schulen in Europa absolvieren. Diese Praktika werden – wie bisher die Assistenzzeiten – mit einem Stipendium gefördert. Allerdings bewerben sich Studierende nicht mehr bei einer Nationalen Agentur, die sie im Falle einer erfolgreichen Bewerbung automatisch an eine Gasteinrichtung vermittelte. Die Studierenden müssen sich nun selbst um einen Praktikumsplatz kümmern und beantragen danach bei ihrer Hochschule das Stipendium.